Lebensenergie im Alltag – Kraftquellen erkennen, nähren und nutzen
Es gibt diese Tage, an denen alles fließt. Du fühlst dich verbunden, klar und handlungsfähig – innen wie außen. Und dann gibt es die anderen Tage: schwer, zäh, leer. Das, was wir Lebensenergie nennen, ist nicht immer gleich spürbar. Doch sie ist da – unsere innere Kraftquelle, die uns trägt, wenn wir sie nähren.
In diesem Artikel, entstanden im Rahmen der Blogparade von Anita Griebl, lade ich dich ein, deine ganz persönlichen Energiequellen zu entdecken. Vielleicht entdeckst du dabei nicht nur neue Wege, sondern auch dich selbst ein Stück weit neu.

Was bedeutet Lebensenergie im Alltag?
Lebensenergie ist das, was dich morgens aufstehen lässt, dich durch den Tag trägt und dir Kraft gibt – auch dann, wenn es turbulent wird. Sie ist nicht messbar wie Kalorien oder Watt, aber du spürst sie deutlich: Wenn du in deiner Energie bist, fühlst du dich lebendig, fokussiert, verbunden.
Doch gerade im pädagogischen oder therapeutischen Alltag geraten diese Energiequellen schnell ins Hintertreffen. Umso wichtiger ist es, sie (wieder) bewusst wahrzunehmen – und aktiv zu nutzen.
Energiequellen sind individuell – was nährt dich wirklich?
Lebensenergie ist individuell. Was dir Kraft gibt, kann für andere eine Belastung sein. Deshalb ist die Reflexion so entscheidend. Frage dich:
Was gibt mir spürbar Energie?
Welche Tätigkeiten erfüllen mich mit Energie?
Mit welchen Menschen blühe ich auf?
Vielleicht findest du Energie in der Natur, beim Kochen, im Austausch mit Kolleg:innen oder im kreativen Tun. Vielleicht ist es auch ein bestimmter Wert – wie Freiheit, Sinnhaftigkeit oder Verbindung – der dir Kraft gibt. Es lohnt sich, genau hinzusehen.
Tipp: In meinem kostenfreien Workbook zur Reflexion findest du gezielte Impulse, wie du deinen Alltag bewusster wahrnehmen kannst: Workbook zur Reflexion
Energieräuber im Alltag erkennen und minimieren
Ebenso wichtig wie Energiequellen sind die Energieräuber: Aufgaben, Menschen oder Gedanken, die dich ständig Kraft kosten. Vielleicht kennst du sie:
-
Ständige Erreichbarkeit
-
Der Anspruch, „alles richtig“ machen zu müssen
-
Multitasking ohne Pausen
-
Mangelnde Abgrenzung im Kontakt mit anderen
-
Perfektionismus und Selbstkritik
Wenn du deine Energie schützen willst, gehört es auch dazu, deine alltäglichen Muster und Gewohnheiten ehrlich zu hinterfragen.
Welche Situationen entziehen dir regelmäßig Kraft?
Welche Erwartungen – von dir selbst oder anderen – erzeugen Druck, der dich auslaugt?
Das bedeutet nicht, dich allem zu entziehen. Aber es bedeutet, dir selbst das Recht zu geben, achtsamer zu wählen: Wofür möchtest du deine Energie einsetzen? Was darf wegfallen, weil es für dich gerade nicht passt? Du darfst lernen, Prioritäten zu setzen – klar, freundlich und konsequent. Und du darfst lernen, Nein zu sagen – um deinem Ja mehr Kraft zu geben.
Kleine Rituale, die deine Energie stärken
Nicht immer braucht es große Veränderungen. Oft sind es kleine Rituale, die dir helfen, in deiner Energie zu bleiben:
ein bewusster Start in den Tag mit einer Tasse Tee oder Kaffee
5 Minuten Atemraum zwischen zwei Terminen
Meditation direkt nach dem Aufwachen
ein Spaziergang in der Mittagspause
der Griff zu inspirierenden Karten oder Affirmationen
ein kurzes Innehalten mit der Frage: "Was brauche ich jetzt?"
Diese scheinbar kleinen Rituale sind wie Anker im oft stürmischen Alltag. Sie unterbrechen das Funktionieren, schaffen bewusste Momente für dich – und verbinden dich wieder mit dem, was dir wirklich guttut. So entstehen kleine Inseln der Erholung und Klarheit, die deine Lebensenergie nicht nur kurzfristig stärken, sondern langfristig stärken und bewahren.


Mein persönlicher Weg – was mir hilft, in meiner Kraft zu bleiben
Ich selbst finde Energie vor allem bei Spaziergängen mit meinem Hund oder beim Genießen des Gartens. Auch der Austausch mit Kolleg:innen – und in der bewussten Reflexion meiner Arbeit finde ich meine Energie wieder. Gerade Letzteres hat mir geholfen, klarer zu erkennen, was mich stärkt – und wo ich Energie verliere.
Unterschiedliche Reflexionsfragen habe ich in dem kostenfreien Workbook gesammelt. Bei Interesse kommst du hier zum Freebie
Was aber tun in einem Seminar oder einem langen Arbeitstag? Hier kann eine kurze Atmungsübung hilfreich sein, um zurück in deine Konzentration zu finden und deine Energie wieder aufzufrischen.
Perfekt bin ich dabei nicht – aber immer ehrlicher mit mir selbst. Und das verändert viel.

Fazit: Deine Energie ist kostbar
Lebensenergie ist kein Zufallsprodukt. Sie entsteht dort, wo du dir selbst Raum gibst.
Wo du deiner Intuition lauschst, Grenzen setzt und das stärkst, was dich stärkt.
Ich lade dich ein, genau hinzuschauen: Wo verlierst du Energie – und wo kannst du sie bewusst stärken?
Vielleicht beginnst du heute mit einer kleinen Frage:
„Was hat mir heute gutgetan – und wie kann ich mehr davon in meinen Alltag holen?“
Und wenn du dich inspirieren lassen möchtest, was andere über ihre Energiequellen schreiben, schau unbedingt bei der Blogparade von Anita Griebl vorbei – eine wunderbare Sammlung an Perspektiven und Ideen.
Herzlichen Dank, liebe Anja, dass du an meiner Blogparade mit so einem wertvollen Artikel teilnimmst.
Ich freue mich, dass wir gemeinsam eine wertvolle Sammlung an Möglichkeiten für mehr Energie im Alltag aufzeigen.
Weiterhin viel Freude und Erfolg.
Herzliche Grüße von Anita ❤️🙋🏼♀️
Liebe Anita,
ich muss mich für diese schöne Anregung bedanken! Es hat mir viel Freude bereitet.
Liebe Grüße
Anja